Über 500 Personen sollen der Beerdigung der jüngst entführten und ermordeten Frau beigewohnt haben (die Medien nennen sie auch immer beim Vornamen, ganz so, als ob sie sie näher gekannt hätten, vgl. etwa News.ch, St. Galler Tagblatt oder Blick). Und wenn es 400 gewesen wären, oder 300 oder 3 oder 3000?
Umgekehrt scheint es auch Informationswert zu haben, dass Premier Cameron auf Ibiza Kaffee trinkt, und statt in London um den ermordeten Soldaten zu trauern (Blick).
Was man alles wissen kann und will.
Wenigstens ist Cameron hinsichtlich seiner Fussbekleidung lernfähig. Vor zwei Jahren wurde er in der Toscana mit Büroschuhen “work shoes” ohne Socken gesichtet. Das kam in der Presse auch nicht gut an (vgl. ). Jetzt trägt er wenigstens Sandalen. Bei Papst Franziskus wäre das mindestens ein Zeichen grosser Demut und Volksnähe, bei David Cameron scheint es überhaupt nicht zu wirken. Ungerechte Welt.
I am missing the number of attendants at the two memorial services in Madagascar. There is really no way of getting a reliable mourner’s score without those numbers.
A memorial service in honour of Christopher Martin-Jenkins, a BBC cricket correspondent held at St. Paul’s Cathedral was attended by 2000 persons including “at least six England captains”. That’s certainly a considerably more impressive mourner’s score than 500. On the other hand, Madagascar seems to be quite busy place – also populated by lemurs, by the way – so if there were another 1500 around down there, the situation might look different (leaving out the probable and irretrievable lack of England cricket captains).