Tadeusz und das Regime

by | Jul 28, 2013 | Das Buch, Unsere Helden | 0 comments

“Orden sind schön”, sagte Tadeusz, “aber wir müssen sehen, was darunter ist”, – er zeigte unter den Tisch –, “und das ist schwer.” Seine Stimme war ganz leise, als hätte er Kreide gefressen. Bei Leuten wie ihm, dachte ich, nützt alles nichts, kein Druck, keine Verführung; er ist ein kleiner, weisshaariger Dickkopf. Er sieht alles ein. Dagegen kommt kein Regime an.

H. M. Enzensberger: Ach Europa!, Frankfurt 1987, 368

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