wir werden die luft erschüttern
Du schaust auf mein hände
und sagst – sie sind schwach wie blumendu schaust auf meinen mund
zu klein um zu sagen welt– schaukeln wir lieber auf dem stengel der augenblicke
trinken wind
und sehen zu wie uns die augen versinken
der duft des welkens ist der allerschönste
und die gestalt der ruinen betäubt…
wenn die quelle der sterne verdorrt
werden wir den nächten leuchtenwenn der wind versteinern sollte
werden wir die luft erschüttern
aus: Zbigniew Herbert: Inschrift
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