Schopenhauer scheint also nicht viel von “Schwarmintelligenz” zu halten. Wahrscheinlich, weil es ihm um das Richtige oder Wahre geht, während es doch im Leben reicht, durchzukommen, und das geht meist auch mit dem ungefähr Richtigen und dem fast Wahren. Evolution ist einfach nicht so anspruchsvoll. Und Intelligenz (auch ohne Schwarm) biologisch nicht so bedeutsam, wie deren Träger glauben, sonst wäre sie wohl sehr viel weiter verbreitet.
Nothing is so brilliantly adaptive as selective stupidity.
bemerkt Amélie Oksenberg Rorty treffend (Mind in Action. Essays in the Philosophy of Mind. Boston 1988, 219).
0 Comments
Trackbacks/Pingbacks