by Filifjonka | Jun 1, 2013
Immer mehr kommen logisch unmögliche Ausdrücke in Mode. Etwa “das Einzigste”, eine Steigerung von etwas, das nicht steigerbar ist (einzig). Oder “genau nichts”: Das wohl mit Präzision die Vollständigkeit des Nichts anzeigen soll, im Gegensatz etwa zu “ein bisschen nichts” oder “ungefähr nichts”.
Wie wäre es denn mit “ausschliesslicher”, “totest”, “ein bisschen das Lustigste” oder “ein wenig das Schlimmste”?
by Filifjonka | May 31, 2013
Unser Lieblingsdichter

by Filifjonka | May 31, 2013
Das erinnert an Dark Side of the Moon (Pink Floyd). Wer die Scheibe ganz zu Ende hört, wird erfahren: There is no dark side of the moon. As a matter of fact, it’s all dark. Wie das Leben.
by Filifjonka | May 31, 2013
die Aufgabe ist:
Bewässern die Wüsten mit Kraft
Instrumente: das Beil und die Rippen vermoderter Denker
Wir trommeln im Rhythmus des Jazz
unsre Lebensidee in die Köpfe.
Nur her unsre Nahrung,
verdaut wird nicht lange,
dann rülpsen wir euch UNSER Bild ins Gesicht.
Wir sind Missionare des Zorns.
Thomas Brasch
by Filifjonka | May 28, 2013
Über 500 Personen sollen der Beerdigung der jüngst entführten und ermordeten Frau beigewohnt haben (die Medien nennen sie auch immer beim Vornamen, ganz so, als ob sie sie näher gekannt hätten, vgl. etwa News.ch, St. Galler Tagblatt oder Blick). Und wenn es 400 gewesen wären, oder 300 oder 3 oder 3000?
Umgekehrt scheint es auch Informationswert zu haben, dass Premier Cameron auf Ibiza Kaffee trinkt, und statt in London um den ermordeten Soldaten zu trauern (Blick).
Was man alles wissen kann und will.
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