A tale told by an idiot

by | Apr 1, 2015 | Die Bemerkung | 0 comments

Aldous Huxley, William Faulkner, Kurt Vonnegut, alle referieren sie auf:

Life’s but a walking shadow, a poor player
That struts and frets his hour upon the stage
And then is heard no more. It is a tale
Told by an idiot, full of sound and fury
Signifying nothing.

Shakespeare, Macbeth (Act 5, Scene 5, lines 17-28)

Das ist, was uns zu schaffen macht. Die essentielle Beliebigkeit (ich sage nicht Belanglosigkeit, denn von Belang ist es, zumindest für uns, ja allemal), Kontingenz ist, was wir nicht ertragen. Nicht, dass wir gequält werden (oder quälen), sondern dass es genau so gut unterbleiben könnte, dass genau so gut jemand anderer Folterer oder Gefolterter sein könnte. Nicht, dass das Böse existiert (obwohl das ja philosophisch eine wirkliche Herausforderung darstellt), sondern dass es genau so gut nicht existieren könnte.

Und natürlich gilt das ebenso für das Gute. Nur dass es uns hier nicht erschreckt, sondern beschämt.

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