»Du hast ihn betrogen.«

»Dann muss er mir eben verzeihen.«

»Du hast ihn mit dem Mörder des Königs betrogen,« Er sagte das wie eine Zeile aus einem Gedicht. »Du hast dich in einem Augenblick dazu entschieden, aus einer Laune heraus, mit Leichtigkeit, ohne einen Gedanken. Glaub mir, nur so werden endgültige Entscheidungen getroffen. Die Begründungen dafür werden später nachgeliefert. Sie taugen nichts. Der Wille braucht keine Begründung für die Tat.«

Michael Köhlmeier: Die Figur. Die Geschichte von Gaetano Bresci, Königsmörder,  München/Zürich: Piper 1986: 103 

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