by Erg Onduidelijk | May 31, 2013
Dank einer geläufigen Internet-Suchseite wissen wir: Heute ist der 161. Geburtstag von Julius Richard Petri (einem Bakteriologen, der scheinbar auf die Idee gekommen ist, Bakterien in kleinen, flachen Glasschalen mit Nährlösung zu züchten – daher offenbar der Name “Petrischale”).
Nicht auszudenken wären die Folgen für die Fischerei, wenn Petri sich anstelle der Wissenschaft der Politik gewidmet hätte und nicht die Petrischale, sondern irgendwas mit Führerkult erfunden hätte …
by Erg Onduidelijk | May 28, 2013
Neulich in der Chefredaktion: “Wie sollen wir bloss die Beilage der ‘Daily Mail’ mit Frauenthemen (Schönheit, Mode, verunglückte Torten, so Frauenthemen halt) nennen? Hat irgendwer eine Idee?”

Vgl. hier
by Erg Onduidelijk | May 25, 2013
Im Zusammenhang mit dem wertvollen Film “Rambo 3” (bzw. für die Lateiner unter uns “Rambo III”, vgl. den vorangehenden Post von Boet) eine mutige kommerzielle Entscheidung: Der “Jugendfilmverleih” für Filme ab 18! Das ist doch mal eine Nischenstrategie.

by Erg Onduidelijk | May 20, 2013

Essen ist nicht nur Ernährung, sondern immer auch ein soziales Ereignis: Balls meet Source + Chips!
by Erg Onduidelijk | May 16, 2013
Glencore scheint nicht gerade das Unternehmen der Herzen zu sein:
Der Rohstoffriese Glencore wird erneut mit einem Schmähpreis eingedeckt. Die Stiftung Ethik & Ökonomie (ethecon) vergibt den «Black Planet Award» an die Verantwortlichen des Konzerns für ihre «erschreckende Missachtung und Verletzung menschlicher Ethik».
http://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/rohstoff-multi-glencore-erhaelt-weiteren-schmaehpreis-126567685 ; näheres unter http://www.ethecon.org/de/1656
“Bei dem „Black Planet Award“ handelt es sich um einen industriell aus Plastik unter ausbeuterischen und umweltfeindlichen Bedingungen hergestellten Globus, der schwarz angesprüht wurde. Die künstlerische Verfremdung ist bewusst nicht von dem Künstler, der den jährlichen Positiv-Preis schafft, von Otto Piene, vorgenommen, sondern von einem Jugendlichen. Damit wird vermeiden, dass mit dem „Black Planet Award“ ein Kunstwerk von Wert entsteht”
http://www.ethecon.org/de/295
Geraten wir da nicht in ein ethisches Dilemma? Kann “ethecon” es wirklich verantworten, einen unter umweltfeindlichen Bedingungen hergestellten Plastikglobus als Preis zu verleihen? Wird damit nicht irgendwo die Nachfrage nach Plastikgloben angeheizt? Knallen da nicht irgendwo die Korken bei Glencore? Und für den Jugendlichen ist es ja eigentlich auch nicht gerade schön: “Ja mach ma’, wenn Du das machst, wird das nämlich NIE UND NIMMER etwas Wertvolles.”
Aber Glencore hat es ja nicht anders verdient, denn das Unternehmen hat die menschliche Ethik (und nicht etwa die von Tieren oder anorganischem Material) nicht nur missachtet, sondern auch verletzt. Da liegt sie nun darnieder, die arme menschliche Ethik. Ganz anders als etwa die Ethik von Gummibäumen, Trauerfliegen oder Pantoffeltierchen. Da läuft jetzt sicher irgendwo etwas raus, wo es eigentlich nicht sollte. Ethiksekret aus Ethikverletzungen.
Der Preis scheint seine Wirkung aber nicht zu verfehlen: Der Handel mit Glencore-Aktion an der Börse von Hongkong wurde schon ausgesetzt!

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