Streichtage
Du kannst jeden Tag etwas tun, das Dir Freude bereitet, etwas, das Du noch nie getan hast, oder etwas, das Dir Angst macht. Einen Tag, an dem Du keines der Drei getan hast, kannst Du getrost aus Deinem Leben streichen.
Du kannst jeden Tag etwas tun, das Dir Freude bereitet, etwas, das Du noch nie getan hast, oder etwas, das Dir Angst macht. Einen Tag, an dem Du keines der Drei getan hast, kannst Du getrost aus Deinem Leben streichen.
Und weils so schön war, hier noch eines:
A «Es wird immer schlimmer…»
B «Das ist immer so…»
A «…»
B «…»
A «Der einfache Teil ist vorbei.»
B «Auch das ist immer so…»
Wer nichts hat, wofür er sterben würde, hat auch nichts, wofür er lebt.
Er hatte niemand auf der Welt, und sein Leben nur um seiner selbst Willen zu leben – dazu war es ihm nicht wertvoll genug. Auch sein Geld war zu Ende.
Es langte, da er keinerlei Schulden hinterliess, gerade noch zu einem anständigen Begräbnis.
Das erhielt er, nachdem man ihn, einige Tage später, an einer einsamen Stelle im Walde, mit dem Schuss in der Schläfe und der Waffe in der Hand, gefunden hatte.
John Henry Mackay: Staatsanwalt Sierlin, Die Geschichte einer Rache, Berlin 1928, 183
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