by Titiuuh | Jul 13, 2013
Ganz richtig, Epipur. Der Begriff vergewaltigt das Leben, stellt Aussenperspektive dar und nicht Erlebtes, der Begriff (und mit ihm die Regel) ist immer Prokrustes-Bett. Ebenso wie der Begriff den Moment mit anderen Momenten in Verbindung setzt, und ihn damit essentiell entwertet, ihn seiner grossartigen und überwältigenden Majestät beraubt, ihn dadurch aber erst handhabbar und überhaupt sagbar macht (denn der Moment, wenn wir es denn wagen, uns ihm einmal hinzugeben, ist immer überwältigend und ausser Kontrolle und eben auch nicht sagbar), ebenso setzt die Regel Einzelfälle miteinander in Beziehung, die eigentlich keine Beziehung zueinander haben.
Wenn Antigone die Beerdigung ihres Bruders einfordert gegen die Regel und das Gebot, dann macht sie geltend, dass es um ihren Bruder geht, d.h. eben nicht um einen Menschen, einen Mann, einen Toten oder irgendjemandes Verwandten, sondern eben um ihren Bruder und dass damit die Einmaligkeit und Unabwägbarkeit bereits vollständig umschrieben sind, denn über dieses “Aber er ist mein Bruder!” hinaus gibt es eben kein weiteres Argument, das notwendig oder auch nur möglich wäre. Und genau dies – die Einmaligkeit des Momentes, des Hier und Jetzt, ist, was letztlich zählt. Hier ist Poesie zuhause und hier die Liebe.
Ich hatte hier bereits von Pornographie gesprochen. Das erscheint immer noch als die treffende Bezeichnung: Denn Pornographie ist nicht einfach Sexualität im Bild, sondern unterscheidet sich davon, indem die unbeteiligte Beobachtung von Sexualität hier eine Verdinglichung anstrebt bzw. erreicht. Das Objekt ist hier also nicht einfach nur Dargestelltes, sondern seiner zentralen Funktion nach Unterworfenes, Beherrschtes, Benutztes.
Es sei nicht bestritten, dass das auch erregend, anziehend und – ja, sagen wir ruhig auch – geil sein kann (beides, das Verdinglichen und das Verdinglicht-Werden je nach Laune oder Moment). Das ist auch kein Defizit und kein Mangel, ganz im Gegenteil. Wenn man aber besagter Anziehung etwas nachgeht, dann wird erkennbar, dass uns an der Verdinglichung die Pause vom Moment anzieht, vom Selbst, vom immerwährenden Reflektieren und Abwägen, die Pause vom Über-Ich. In der Abstraktion “haben” wir die Welt, “beherrschen” wir den Moment, riskieren wir uns nicht und – und das ist der Schlüssel – können uns aber gleichzeitig vormachen, wir kreierten Stabilität oder Gerechtigkeit. Jedem das Seine, nicht? Nur sind die Dinge eben nicht vergleichbar, wenn wir uns wirklich auf sie einlassen. Das wird auch sofort offensichtlich, wenn wir uns vorstellen, dass derjenige, mit dem wir gerade Sex haben, uns mit einem anderen vergleicht. Daran ist nicht störend, dass der Vergleich für uns vielleicht nicht schmeichelhaft sein könnte, sondern dass überhaupt die Möglichkeit des Vergleichs bestehen sollte, denn das belegt doch, dass wir gerade keine Hingabe erleben, sondern nur etwas, das ähnlich aussieht, dieweil wir blosses Objekt oder Instrument des Anderen sind. Und auch dies, ganz vorurteilsfrei, ist natürlich zulässig, nur ist es eben keine dauerhafte Position. Vielmehr kann es gerade nur als Ausnahmezustand erregend sein. Nur wer es nicht tun muss, kann “geben” und gehorcht nicht einfach. Nur dasjenige, worauf wir keinen Anspruch haben, kann Geschenk sein. Und nach diesem sehnen wir uns, nur nach diesem. Und wenn es einen Namen haben sollte, so hiesse es “Rosebud”, nicht?
Es ist die “objektive” Position, die Aussenperspektive, die dem Menschen nicht zusteht, die ihm zumindest nicht dauerhaft zugänglich ist, wenn er seine Menschlichkeit nicht verlieren will. Natürlich kokettieren wir damit, natürlich sind wir manchmal Gott (v.a. wenn wir alleine sind), natürlich ist es manchmal attraktiv, sich oder andere von Aussen und unbeteiligt zu sehen. Aber das kann keine dauerhafte Perspektive sein, weil wir in dieser unerträglichen Ferne und Kälte nicht existieren können. Uns bleibt am Schluss – so beängstigend es erscheinen mag – eben nur der Moment, die Hingabe an das Unkontrollierbare, an die Liebe und – ja, an die Verletzlichkeit.
Und nur zur Erinnerung, falls jemand glauben wollte, solche Überlegungen seien philosophiefremd, sei er oder sie daran erinnert, dass selbst Kant (wahrlich kein Feind der Abstraktion) in der “Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht” seine berühmte Bemerkung tut: “aus so krummem Holze, als woraus der Mensch gemacht ist, kann nichts ganz Gerades gezimmert werden. Nur die Annäherung zu dieser Idee ist uns von Natur auferlegt.”
by Filifjonka | Jul 13, 2013
Der Win-Win-Pudel erinnert an einen berühmten Vorschlag von Jonathan Swift (1667–1745), nämlich Seine 1729 erschienene Schrift: A Modest Proposal: For Preventing the Children of Poor People in Ireland from Being a Burden to Their Parents or Country, and for Making Them Beneficial to the Publick, dass zur Linderung der Armut in Irland die armen Eltern ihre ohnehin verhundernden Kinder aufessen könnten, sodass denen ein mieserables Leben erspart und sie gleichzeitig eine gesellschaftlich sinnvolle Funktion erfüllen könnten, statt nur sinnlos zu leben und anderen auf der Tasche zu liegen.
Der nur wenige Seiten lange Text ist hier im PDF herunterladbar.
Man sieht, Win-Win bereits vor langer Zeit, nur hat man sich nicht so enerviert wie bei Ratten.
by Hatifnatten | Jul 13, 2013
“Win-Lose” und “Lose-Win” und erst recht “Lose-Lose” werden gegenüber “Win-Win” im allgemeinen Sprachgebrauch deutlich benachteiligt. Dabei ist es hier, wie mit “derselben schlechten Schenke” Heines: Wenn man lange genug wartet, gleicht sich alles aus: Win-Win, oder eben Lose-Lose, je nach Standpunkt.
“Die Bösen werden immer bestraft,” hatte Flaubert noch ganz jung gesagt und dann hinzugefügt: “und die Guten auch”.
by Hatifnatten | Jul 13, 2013
Es ist nicht wirklich unglaublich. Ein Betrug in Buenos Aires erheitert auch unsere Gemüter. Kein Wunder spricht man vom globalen Dorf, auch wenn man wohl eher vom globalen Dörfler sprechen müsste.
Der Berliner Kurier, eine durchaus glaubwürdige Qualitätszeitung, berichtet, dass einem Rentner Ratten als Pudelwelpen verkauft wurden. Siehe Bild:

Die Aufregung ist verfehlt, meinen wir. Mit diesem Vorgehen wird doch nicht nur das Rattenproblem (die Rattenplage in Buenos Aires macht keine Schlagzeilen!), sondern gleichzeitig auch die Einsamkeit der Rentner gelindert.
Eine Win-Win-Situation!
by Epipur | Jul 12, 2013
En guise d’introduction, voici quelques approximations: 90% de la population ne lit pas les journaux. Sur les 10% restants, 90% ne lisent que les titres, 5% lisent les titres et les premières lignes et 5% lisent l’article en entier.
Or voici quelques titres d’articles parus ces dernières heures dans la presse suisse et concernant une affaire de voile à l’école:
Blick: Kopftuch an der Schule ist erlaubt
20Minuten: Bundesgericht erlaubt Kopftücher an der Schule
Tages Anzeiger: Ein generelles Kopftuchverbot wird es sehr schwer haben vor Bundesgericht
Tribune de Genève: Le TF autorise deux écolières thurgoviennes à porter le voile
La Liberté: La commune de Bürglen ne peut plus interdire le port du voile à l’école
NZZ: Kopftuchverbot an Thurgauer Schule ist unzulässig
Ces différents titres montrent que les médias n’ont présenté les délibérations publiques dans l’affaire 2C_794/2012 de la même façon, certains allant même jusqu’à énoncer des règles générales et abstraites comme: le voile à l’école est autorisé.
Toutefois, dégager une telle règle revient à passer sous silence le fait que le Tribunal fédéral ne s’est prononcé que pour ce cas précis (ces deux jeunes filles, dans ce village de Bürglen, maintenant) et qu’il l’a fait parce qu’il a estimé que le règlement de l’école ne constituait pas une base légale suffisante pour permettre la restriction de la liberté de croyance de ces jeunes filles et que la restriction de cette même liberté dans ce cas précis était disproportionnée.
L’abstraction qui consiste à dégager une règle générale et abstraite d’un jugement portant sur un état de fait particulier n’est autre qu’une simplification mystificatrice. Cette simplification ignore de très nombreux éléments qui ont mené les juges à décider dans ce sens. A partir d’un jugement, il est possible de construire un grand nombre de pseudo-règles, qui trahissent toutes le jugement duquel elles sont issues. Toute règle qui en est issue n’est pas normative mais descriptive. En d’autres termes, une phrase comme “le voile est autorisé à l’école” n’est qu’une façon de résumer le jugement et ne constitue nullement une règle. Un jugement n’est contraignant que dans le cas d’espèce.
Si un nouveau cas de voile à l’école se présente, il faudra voir dans ce nouveau cas si l’interdiction se fonde sur une base légale suffisante et si celle-ci est proportionnée. Le simple fait d’énoncer l’abstraction issue du jugement précédent se résume à l’expression du souhait de voir ce nouveau cas tranché dans le même sens. Cette abstraction ne constitue pas même un argument, puisqu’il faudrait pour cela encore montrer en quoi les cas sont semblables.
by Filifjonka | Jul 10, 2013
Ja, richtig, Sehnsucht. Aber Sehnsucht, nicht wahr, scheint auch so eine Eigenschaft zu sein, die der Schweiz gänzlich abgeht. Und wenn Dürrenmatt Recht hatte und die Welt verschweizern muss oder untergehen (er schreibt das in “Justiz“), dann verschwindet die Sehnsucht (und damit auch die Poesie) langsam aus der Welt, wenn auch nicht aus unseren wunden Herzen.
Man kann nur hoffen, dass es einen Gott gibt und er gnädig sei.
by Barnabas | Jul 9, 2013
“Ich will nicht behaupten, dass nur die Besten trinken, aber diese haben zumindest eine Ahnung von etwas, was sie nicht erreichen konnten, wonach sie sich schmerzlich verzehrten, etwas vielleicht, auf das mein Vater und ich an jenem Abend starrten, als wir beide vor dem Schober sassen und der farblose Himmel sich in unseren Augen spiegelte.”
Georges Simenon, Brief an meinen Richter, Ausgewählte Romane Band 26, Diogenes 2012, 43.
by Filifjonka | Jul 7, 2013
Am Ende kommt es auf eins heraus, wie wir die grosse Reise gemacht haben, ob zu Fuss, oder zu Pferd, oder zu Schiff… Wir gelangen am Ende alle in dieselbe Herberge, in dieselbe schlechte Schenke, wo man die Thüre mit einer Schaufel aufmacht, wo die Stube so eng, so kalt, so dunkel, wo man aber gut schläft, fast gar zu gut…
Heinrich Heine: Ludwig Börne, Eine Denkschrift (orig. 1837-1839), zit. nach: H. M. Enzensberger: Ludwig Börne und Heinrich Heine. Ein deutsches Zerwürfnis. Nördlingen 1986: 239
by Erg Onduidelijk | Jul 5, 2013
Das Reiseportal Tripadvisor eröffnet Interessierten nicht nur die Welt authentischer Hotelbewertungen und Photos, sondern lässt ihnen auch die Wahl: Wollen wir lieber alle Photos sehen oder nur das andere?
by Filifjonka | Jul 5, 2013
Hat man Töne. Fast alle Medien (vgl. hier nur die NZZ) berichten über eine Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz (Hochschule für angewandte Psychologie), die sog. Work-Anywhere-Studie (hier die Resultate), die in Zusammenarbeit mit SBB und Swisscom erstellt wurde (hier die Medienmitteilung). Wer die Studie anschaut, erfährt, dass sage und schreibe 260 Probanden untersucht wurden. Hui. Und – so SRF (10vor10, bei Minute 9:30) – dass bei flexiblen Arbeitszeiten von rund 370’000 Pendlern rund 28’000 die Stosszeiten vermeiden würden, d.h. also 7% weniger Fahrten zu den Hauptverkehrszeiten erfolgen würden (vgl. S. 8 f.). Dann werden die Züge tatsächlich fast leer sein, wie der eben zitierte Beitrag von 10vor10 auch bildlich darstellt (Minute 9:05).
by Filifjonka | Jul 4, 2013
Die islamisch-konservative Regierung der Türkei hat den Sturz des islamistischen Präsidenten Mursi scharf kritisiert. […] In der Türkei hat das Militär mehrfach geputscht. Erdogan hat die Macht der Streitkräfte in den vergangenen Jahren eingeschränkt.
Soweit der Bericht von SRF. Aha, denkt man sich, das versteht sich ja. Diejenigen, die spüren, dass es mit ihnen durchaus ähnlich gehen könnte, wie eben Erdogan (selbst gerade mit dem Taksim-Platz beschäftigt), sind skeptisch. Aber andere werden das anders sehen, würde man meinen. Aber nein, weit gefehlt:
Der britische Aussenminister William Hague übte Kritik an der Entmachtung Mursis und meinte, das Vereinigte Königreich unterstütze kein militärisches Eingreifen als Weg, Konflikte in einem demokratischen System zu lösen.
Phantastisch konstruktiv. Da will eine Bevölkerung ihre Regierung nicht mehr und kann sie nicht loswerden. Was tun? Was könnte die noble europäische Politik wohl vorschlagen: Aussitzen und abwarten. Gut britisch. Und wenn man weniger geduldig ist? Bürgerkrieg à la Syrien. Aha. Und sonst? Nichts, eigentlich. Denn das Militär darf ja nicht mitmischen. Das ist gegen die Regeln. Und zwar immer und grundsätzlich. Dann doch lieber religiöse Fanatiker, solange die nur demokratisch gewählt sind. Denn erlaubt und richtig ist alles, was die Mehrheit will. Kein Wunder, dass Europa abschmiert.
Aber die USA werden das vielleicht verstehen, denkt man. Pustekuchen:
Auch US-Präsident Barack Obama zeigte sich tief besorgt über die Entmachtung Mursis durch das Militär und verlangte die Rückkehr zu einer demokratischen Regierung.
Gut amerikanisch ist man besorg und verlangt etwas. Das kostet auch nichts. Eia Weihnacht! Eia Weihnacht!
Demokratie, sagt Jorge Luis Borges irgendwo, und Borges war wirklich alles andere als ein Dummkopf, sei ein Missbrauch der Statistik.
by Filifjonka | Jun 30, 2013
Spricht Anatole France, der Weise:
la vertu n’est pas récompensée parce qu’elle est la vertu, ni le vice puni parce qu’il est le vice. Récompenses et châtiments giboulent sur nous, au collège, et dans le monde, comme la grêle en mars. Ce ne sont point les coeurs purs qui évitent l’averse, mais les gens munis de parapluies.
Jean-Jacques Brousson: Anatole France en pantoufles, Paris 1924, 184.
by Filifjonka | Jun 29, 2013

Freiburger Verkehrspolitik
by Filifjonka | Jun 29, 2013
Was könnte das für eine Gesellschaft sein, in der Energie darauf verwendet wird, Menschen zu verfolgen, die einen Kaugummi nicht in den Abfalleimer werfen sondern auf die Strasse, die ausspucken oder gar zu schnell fahren?
Offensichtlich eine, in der nicht nur alle genug zu essen haben, sondern auch Kinder nicht misshandelt oder vernachlässigt werden, Frauen treu sind und Freunde nicht weinen müssen, ohne dass man ihnen helfen kann. Eine Gesellschaft, in der alles wohlgeordnet, kontrolliert und sinnhaft erscheint, vom HErrgott selbst für den Menschen liebevoll vorbereitet, ein Ort, wo selbst der Gast seine Schuhe auszieht und vor der Tür abstellt, bevor er eintritt, eine, in der der Müll getrennt und weder geraucht noch zuviel getrunken wird.
Was für eine schöne (neue) Welt. Aber, aber, aber:
Als König Kreon Antigone verbietet, ihren Bruder Polyneikes zu beerdigen, weil der das Vaterland verraten habe, widersetzt sich Antigone mit dem ebenso simplen wie effektiven Satz: “Aber Polyneikes ist mein Bruder!”, einem Satz, der die Essenz des Menschen enthält. Und diese Essenz besteht nicht in der Verwandtschaft oder der Geschwisterliebe, sondern im Partikel “aber”. Denn wenn etwas den Menschen kennzeichnet und definiert, ja auszeichnet, so ist es die Revolte, die Revolte gegen das scheinbar Unabänderlich, die Revolte gegen die Regel, die Revolte letztlich gegen sein Schicksal (vgl. Rage, rage against the dying of the light). Der Anklang an Camus und seinen “L’Homme révolté” ist nicht abwegig.
Egal ob Poesie, Menschlichkeit oder Liebe: Regel und Regulierung sind ihre Feinde. Aber das wissen die Gartenzwerge ja durchaus. Nur ist ihnen eben eine ruhige und sichere Existenz (Leben möchte man das nicht wirklich nennen) lieber, auch wenn sie um den Preis der Kälte erworben werden muss.
by Filifjonka | Jun 28, 2013
Und noch ein absolutes Highlight. Auch Dylan Thomas (1914-1953), der walisische Dichter, der sich zu Tode trank, wird bei uns leider viel zu wenig gelesen. Sein vielleicht bestes Gedicht überhaupt:
Do not go gentle into that good night
Do not go gentle into that good night,
Old age should burn and rave at close of day;
Rage, rage against the dying of the light.
Though wise men at their end know dark is right,
Because their words had forked no lightning they
Do not go gentle into that good night.
Good men, the last wave by, crying how bright
Their frail deeds might have danced in a green bay,
Rage, rage against the dying of the light.
Wild men who caught and sang the sun in flight,
And learn, too late, they grieved it on its way,
Do not go gentle into that good night.
Grave men, near death, who see with blinding sight
Blind eyes could blaze like meteors and be gay,
Rage, rage against the dying of the light.
And you, my father, there on the sad height,
Curse, bless, me now with your fierce tears, I pray.
Do not go gentle into that good night.
Rage, rage against the dying of the light.
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